Der römische Kaiser Mark Aurel ließ ab ca. 175 das Legionslager Castra Regina (Lager am Regen) errichtet. Dieser Steinbau mit seiner etwa 10 Meter hohen Mauer, den vier Toranlagen und zahlreichen Türmen ist heute noch gut im Grundriss der Regensburger Altstadt erkennbar.
Im Gegensatz zu anderen deutschen Innenstädte wurde die Altstadt Regensburg während des 2. Weltkriegs weniger in Mitleidenschaft gezogen.
Der historische Stadtkern Regensburgs mit engen Gassen, zahlreichen Patrizierhäusern und Kapellen aus allen Kunstepochen des Mittelalters ist daher weitestgehend erhalten und damit die größte mittelalterliche Altstadt Deutschlands. Außerdem besitzt sie die größte Anzahl an Geschlechtertürmen nördlich der Alpen, was ihr den Beinamen „Nördlichste Stadt Italiens“ eingetragen hat.
Umsichtige und von der Bevölkerung mitgetragene Sanierungsmaßnahmen haben den Bestand von über 1.000 geschützten Denkmälern bis heute gesichert.
2006 wurde die Regensburger Altstadt mitsamt Stadtamthof von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt.
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