Das ab 1284 entstandene Ostentor am Ostrand der heutigen Altstadt von Regensburg wurde zum Schutz der damaligen sogenannten „Ostenvorstadt“ errichtet. Das Tor entstand über der östlich nach Wien führenden Ausfallstraße und war damit das Stadttor, durch das der aus Wien kommende jeweilige Kaiser in die Stadt einzog. Das gotische repräsentative, fünfgeschossige Bauwerk wurde nach Aussage aufgefundener Steinmetzzeichen von Mitgliedern der Regensburger Dombauhütte errichtet und zählt heute zu den besterhaltenen gotischen Stadttoren in Deutschland.
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