Die ehemals selbständige, bayerische Stadt auf dem Nordufer der Donau wurde am 1. April 1924 nach Regensburg eingemeindet. Seit dem 13. Juli 2006 gehört Stadtamhof gemeinsam mit der Regensburger Altstadt zum UNESCO-Welterbe.
Die Regensburger Altstadt ist mit dem Stadtbezirk Stadtamhof durch die Steinerne Brücke über die Donau direkt verbunden. Die Brücke endet auf Höhe des Katharinenspitals am St. Katharinenplatz. Der Platz war bis 1809 der Standort des Schwarzen Turms, dem stark befestigten ehemaligen Nordturm der Regensburger Stadtbefestigungsanlagen. In Fortsetzung der Steinernen Brücke verläuft die breite, gelegentlich als Marktplatz genutzte Hauptstraße des Stadtteils 200 m weit nach Norden und endet mit einem Pylonentor am sogenannten Protzenweiher. Hier nördlich von Stadtamhof verläuft seit 1978 auf dem Gebiet einer früheren Flutmulde der Donau – dem Protzenweiher – der zum Projekt Main-Donau-Kanal gehörende Regensburger Europakanal.